Willkommen auf meiner persönlichen Homepage.
Lebensstationen
“Als Kind und Schüler durfte ich die Vielfalt eines dörflichen Vereins- und Kulturlebens erleben, als Adoleszenter kirchliche Musik- und Sozialarbeit und mit einer eigenen Vereinsgründung (Walldorfer Waldclub e.V.) Verantwortung für nachhaltige Arbeit in der Natur. Als Student an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt geriet ich ab 1967 in die auch produktive Zeit der Hessischen Universitätsreform, aber auch gesellschaftlicher Auseinandersetzungen um Vietnamkrieg, Kapitalisierung der Wohnungen im Frankfurter Westend und Fragen des Ost-West Konfliktes (Kalter Krieg).
Darauf hatten mich die Sozialisation bei der Nachbarsfamilie Winkler vorbereitet, die aus dem Offenbacher Milieu der Naturfreunde kam – aber auch fruchtbarer Unterricht im Gymnasium durch die Sozialkundelehrer Dobry und Jacobi und gleichzeitig die eigenen Aktivitäen wie Ostermarsch und Kriegsdienstverweigerung.
Früh verheiratet und als junger Vater sammelte ich pädagogische Erfahrung als Betreuer in der eigenen Kleinkind-Krabbelstube in Frankfurt und lernte dadurch Stufen kindlicher Entwicklung kennen. Das machte mich später als Referendar im Hessischen Schuldienst sicher, den besten Ort für kindliche Entwicklung nicht in der öffentlichen Schule zu sehen und diese nach einigen Wochen Erfahrung als Lehrer am Elisabethen-Gymnasium zu verlassen.
Da schien mir Kunst weitaus besser geeignet, pädagogisch wirken zu können und so wandte ich mich dem Kindertheater zu. Das brachte mich nach einigen Jahren zu anderen Theatersparten, so dass ich über 10 Jahre Erfahrungen als Dramaturg im Kindertheater, Schauspiel, Oper, Ballett, Ausdruckstanz, später aber auch als Regisseur in Varieté, Revue und Circus sammeln konnte.
Nach etlichen Festivals, Naturdenken-Kongress und Literaturprojekten, reichlich Verwaltungserfahrungen im kommunalen Bereich, nach Tanzfestival, Arbeit für die Württembergische Staatsregierung (Revue zu 40 Jahre Baden Württemberg, div. Neujahrsempfänge des Ministerpräsidenten) und mehr, war meine Bewerbung auf das ausgeschriebene, zeitlich begrenzte Rektorat der Kunst- und Musikuniversität Mozarteum erfolgreich und ich konnte in Salzburg für knapp 6 Jahre wirken. Ich erarbeitete gegen viel Widerstand den Bau eines neuen Hauses für die Universität in Salzburgs Innenstadt und viele Erneuerungen im Haus, die dann meinen Nachfolgern zugute kamen, bis hin zur Gewinnung des Bauunternehmers Schlereth als Förderer der Universität in Projekten (Mozartwettbewerb).
Meine Zeit in Österreich endete als Unternehmer, ich gründete die startup Firma Sanoson, die die erste, international angemeldete Studie zur Wirkung von Musik bei Depression in Zusammenarbeit mit dem Hanusch-Krankenhaus in Wien und dem Institut für public health der Universität Heidelberg in Wien durchführte und die positive Anwendung der entwickelten Musik-Kur belegen konnte. 2013 verliess ich die Firma Sanoson, war jedoch schon 2 Jahre zuvor nach Deutschland zurückgekehrt. Ich stellte fest, genug Arbeitsjahre gesammelt zu haben, um den Rentenstatus beantragen zu können. Und nun begann eine Zeit in Freiheit von Lohnarbeit. Ich gärtnerte, wandte mich dem Thema Spiritualität zu (für das im Beruf immer keine Zeit war) und re-kultivierte später einen innerstädtischen Hang in Heppenheim. Dann bekam ich einen Impuls und konnte endlich eine alte Vorstellung von Theater ausformulieren und mit der Erprobung beginnen, das AufstellungsTHEATER©.
Kindheit und Jugend
Ich wurde im April 1949 in Frankfurt Sachsenhausen in einem Krankenhaus geboren. Meine Mutter Katharina ist ein sehr später Abkömmling der um 1700 am Gundhof im Landgräflichen Forst zu Dreieich/Hessen angesiedelten evangelischen Glaubensflüchtlinge aus den Pragelatälern der savoyischen Alpen, westlich von Turin, den Waldensern. Die Siedlung erhielt später den Namen Walldorf.
Mein Vater, Ferdinand, kam als ehem. Gebirgsjäger und Mitglied der Waffen SS als entlassener Kriegsgefangener der US-Streitkräfte über Salzburg und Babenhausen in diese Gegend in Hessen. Er, der, seitdem er Soldat wurde, seine Heimat im Sudetenland, Brüx, nicht mehr gesehen hatte, suchte Arbeit und fand sie auf dem Bau bei Frankfurt. Ein Einkaufsmarsch führte ihn dann nach Walldorf. Dort traf er Katharina auf der Strasse beim Kehren.
Ich wurde in deren Elternhaus gross, die Dorfgaststätte Waldenserhof, seit 1949 mit einem Saalbau erweitert, und erlebte so allerlei dörfliches Leben der Vereine: Fussball, Spielmannszug, Gesangsverein, Geflügelzüchterausstellung, Spinnstube – aber auch Hausschlachtung, Kerb, den "Frankfurter Wecker", Tanzveranstaltungen, eine Wirtshausschlägerei mit Messern und Äxten und folgenden Polizeieinsatz – und Theateraufführungen. Das von den Grosseltern aus Bitterfeld geschenkte Handpuppen-Kasperltheater zum Aufstellen mit Zugvorhängen brachte mich erstmals selber zum Theater mit Kulissenmalerei und Erfinden von Theaterstückchen.
Diese Kindheit war durchaus erlebnisreich, aber als Wirtskind auch nicht sehr familiär. Oft fühlte ich mich allein. Für ein Kind war nicht viel Zeit. Ich besuchte den ev. Kindergarten und die Grundschule. Ich sollte auf das Gymnasium gehen. Der Vater, aus einer ärmeren Eisenbahnerfamilie im Sudetenland stammend, hatte in Schulgeldzeiten höhere Bildung nicht erleben können. Aber der Sohn sollte! So wurde ich Schüler des Prälat-Diehl-Gymnasiums in Gross Gerau, damit auch Fahrschüler mit Bahn (Dampflokomotive und Wagen 3. Klasse mit Coupes) und Bus. Dies, bis ich, ohnedies durch die neue Umgebung und andere Praxis von Schule irritiert und mit wenig Hilfe von zuhause im Unterricht sowohl in Englisch als auch Latein, nicht mehr nachkam. Ich musste, nicht ohne Schamgefühle, zur Realschule (Wilhelm- Arnoul-Schule) meines Heimatortes Walldorf zurück und konnte mich dort aber nicht nur fangen, sondern wurde wieder ein guter Schüler, der sich in seinem Leben wohler fühlte.
Posaunenchor, Arbeit in der Waldjugend, Jugendarbeit in der evangelischen Kirche und das Malen gehörten zu meinem Leben. Und ich suchte mir eine "Wahlfamilie", die Winklers nebenan. Sie kamen aus dem Offenbacher Naturfreundemilieu: das war sozialistisch, wanderjugend- und lebensreformerisch orientiert. Hier hörte ich meine ersten Beethoven-Klavierkonzerte vom 'Schneewittchensarg' (Kombiradiogerät der Fa. Braun), aber hier rauchte ich auch meinen ersten Joint, lernte die Lebenskunde Rudolf Steiners kennen, die Hay'sche Trennkost und die Ostermarschierer.
Aus meinem sehnlichsten Berufswunsch - nach vielen Jahren Waldjugend und dem Vorbild Forstmeister Franke - Förster zu werden, wurde nichts mit dem Ende der Realschule, denn der Grossvater meines Vaters war Waldpfleger im böhmisch- bayrischen Grenzgebiet (Böhmisch Eisenstein) und lebte mit seiner vielköpfigen Familie so arm, dass mein Vater diesen Beruf sehr gering achtete. Letztlich wurde es wieder das Gymnasium für mich. Ich ging 1965 praktisch in die gleiche Klasse "zurück", diesmal mit Französisch als 2. Fremdsprache und 2 Kurzschuljahren dazu, so dass ich im Juni 1967 das Prälat-Diehl- Gymnasium mit einem guten bis sehr guten Zeugnis verliess und mich – weil erfolglos mit einer einzigen Einreichung meiner Kunst-Arbeitsmappe in der Akademie Kassel – bereits im Oktober 1967 im ersten Semester an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität wiederfand.
(Das Foto oben zeigt mich, gerade noch 5 Jahre alt, ausgestattet, um in ein Kinderheim nach Freudenstadt, Schwarzwald, verschickt zu werden - Verschickungskind.)
Schule, Studium und erste Berufsschritte
Der Anfang, die Orientierung fiel schwer, die grosse Universität in Frankfurt, die Hörsäle, die vielen Menschen, das war eine grosse Angst und eine Herausforderung. Ich begann mit Politikwissenschaft bei Prof. Carlo Schmid und mit Geschichte bei Gembruch. Bald folgte Germanistik und ich liess die Geschichte wieder sein. Und so kam ich in die '68er Auseinandersetzungen ums Deutsche Seminar, SDS geprägt. Für die war ich nicht und in Folge fand ich mich in einer SPD nahen Alternativgruppe, die aber letztlich die studentischen Wahlen gewann und so kam ich in den Seminarrat, der mit Professoren, Studenten und Mittelbau eine drittelparitätische Seminarverfassung erarbeitete und fortan an den Seminargeschicken mitwirkte, teils auch mit Tutorien. Mein Weg in der Hochschularbeit war damit noch nicht zu Ende; über den Seminarrat gings auch in die Fakultät und deren intendierte Neustrukturierung durch das Wiesbadener Wissenschaftsministerium. Ich wurde der letzte Studentensprecher der Philosophischen Fakultät vor deren Wandel in einen Fachbereich.
Inzwischen hatte ich das Grosse Latinum nachgeholt, um dann zu erfahren, dass es für das Staatsexamen für das höhere Lehramt nicht mehr erforderlich sei. Ich hatte als Tutor gewirkt und war dann nach dem Staatsexamen als Stipendiat des Landes Hessen mit der Promotion unterwegs als erster Doktorand von Prof. Dr. Dieter Kimpel. – Wir hatten es als '68er nicht so mit den Vätern, das bekam auch der Doktorvater zu spüren, das Verhältnis war zwar freundlich, aber doch auch eines von ferne. Im Juni 1976 schloss ich nach 9 Jahren mein Studium mit der Promotion, die mir eine sehr gute Dissertation und eine sehr gute mündliche Prüfung bescheinigte, ab.
Wer und was ist mir begegnet: Ihring Fetscher (Politik), Helmut Brackert, Ralph- Rainer Wuthenow, Jürgen Habermas, Norbert Altenhofer, Horst-Dieter Schlosser, Paul Stöcklein, Hermann Burger (Germanistik), Werner Gembruch (Geschichte), Jürgen Mollenhauer (Pädagogik), Klaus von See (Nordistik), Semann (Theologie), Rudolf zur Lippe (Soziologie) uva. – aber die wichtigste Erfahrung im Studium war die der Selbständigkeit, damit auch Verantwortung in der studentischen Fachschaft im Deutschen Seminar.
Heute, 55 Jahre später.
Ich habe einen langen Berufsweg hinter mir, nicht mit Berufen, die ich anfangs wollte, doch mit bezahlten Tätigkeiten, die mir überwiegend Freude bereitet haben und die ich als gesellschaftlich sinnvoll betrachte.
Ich habe sehr viel gearbeitet, der Vater erwartete von mir als Schüler immer, der Beste zu sein. Das hat sich fortgesetzt. Ich war es nicht immer, strebte aber danach. In einem derart geprägten Leben kamen die Gefühle zu kurz, fand die Intuition nur Existenzspalten in beruflichen Strukturen.
Glücklicherweise konnte ich es mit der Rückkehr nach Deutschland wieder ändern. In Rumpenheim wartete auf mich die Grossvaterrolle bei 2 Enkeln und ich konnte endlich ein nahes Leben mit meiner Tochter führen. Ich fand auch die Natur wieder. Ebenso erfüllte sich noch eine Prophezeiung von Rosemarie Clemens für mich: Ich konnte die Frau meines Lebens finden. Raphaela.
Berufliche Stationen
Hospitation Schauspiel Frankfurt (bei Peter Palitzsch)
Stückvertrag als Dramaturg am Theater am Turm, Frankfurt (Int. Hermann Treusch, Dramaturg Melchior Schedler)
1977 Referendar im Hessischen Schuldienst
(Elisabethenschule, Frankfurt)
1977 Mitarbeiter in der Kulturverwaltung der Stadt Rüsselheim
1978 Dramaturg und Stellv. Leiter des Kindertheaters (später Schnawwl) am Nationaltheater Mannheim zusammen mit Pavel Mikulastik (Int. Arnold Petersen)
1981 Geschäftsführender Dramaturg am Stadttheater Ulm (Int. Volkmar Clauß)
1982 Stellv. Künstl. Leiter der Wieblinger Festspiele Ulm. Mit GMD Eberhard Kloke und einem Ulmer Bürgerverein.
1983 Dramaturg und Referent des Intendanten am Stadttheater Freiburg (Ulrich Brecht)
1985 Dramaturg für Öffentlichkeitsarbeit am Schauspiel der Staatstheater Stuttgart (Ivan Nagel)
1988 Mitarbeiter/Leiter des städtischen Varieté in Stuttgart im Verkehrsamt
Varietédirektor ab 1990 im Kulturamt
(Ltg. Dr. Dorit Sedelmeier) Programme und Regie (1990-1992)
Leiter der Stuttgarter HOFKonzerte. Open Air Musikfestival im Innenhof des Alten Schlosses in Stuttgart mit Oper, Konzert, Oratorium. (Weitere Aufführungen im Hof des Alten Waisenhauses, Breuninger Passage, Schillerplatz, Solitude Stuttgart, Ulmer Münsterplatz, Musikhochschule Stuttgart und vor dem Neuen Schloss)(1991-1998)
Regie: Monteverdi Orfeo (gemeinsam mit Prof.Manfred Schreier) und
Carl Orff's Carmina Burana
Kurator des Projektes 'Rituale der Wandlung' mit: Stuttgarter Philharmoniker, Württembergischer Kammerchor, Schola des Stuttgarter Doms, Tibet House, Neu-Delhi und Mönchen des Gelugpa Ordens Tibet (ind. Exil)
Erfinder und Leiter des 1. Internationalen Varietéwettbewebs in Deutschland (Altes Schauspielhaus) 1992 Stuttgart
Kurator des Projektes
NATUR IM KOPF mit Kongress und Tanzfestival 'Sprachen des Körpers' zum Naturdenken der Gegenwart
Leiter der Tanzbiennale Sprachen des Körpers
Erfinder und Leiter des Tanzfestivals ausländischer Kulturvereine in Stuttgart STUTTGART TANZT (1993-1999)
2000 Rektor der Universität Mozarteum für Musik, Darstellende Kunst und Kunsterziehung, Salzburg
2007 CEO der Firma Sanoson GmbH, für medizinische Musikwirkungsforschung, Wien
(bis 2013)
Mitarbeiter im Internationalen Theater Frankfurt und der Fliegenden Volksbühne Frankfurt (2012-2013)
ab 2015 selbständig als Trauerredner
2023 Entwicklung des AufstellungsTHEATERS (Theater im Pädagog, Darmstadt)
Publikationen, Projekte
Dissertation: Lesend wird sich der Bürger seiner Welt bewusst. Der Schriftsteller Johann Gottfried Schnabel und die deutsche Entwicklung des Bürgertums in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Frankfurt und New York, Peter Lang Verlag, 1977
☐
Theaterstücke zum Radikalenerlass, Beitrag. Hrsg von H. Holzschuh und G. Papst. Offenbach, Sozialistisches Büro, 1978
☐
INDIANER, Multimediales, gesamtstädtisches Spielprojekt in Rüsselheim gemeinsam mit den Künstlern des Modellversuchs Künstler und Schule, Rüsselheim 1978
☐
Stellv. Künstlerischer Leiter der Wiblinger Festspiele, Ulm 1983
☐
Leiter des Freiburger Theaterfestivals des Freiburger Theaters
1985, 1986
Zusammenarbeit mit Andrea Breth, ihre Regiearbeit 'Bernarda Albas Haus' wurde zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Wir hatten Lorca's Stück neu übersetzt, nicht ganz legal, aber doch wirkungsvoll.
☐
Hunger und Durst. Libretto zur Kammeroper in 3 Bildern nach dem gleichnamigen Bühnenstück von Eugene Ionesco. Musik von Violeta Dinescu. Freiburger Theater, UA 1985
☐
Theater lesen, sehen, spielen
Ein Unterrichtsmodell am Beispiel von Georg Büchners Woyzeck am Schauspiel der Staatstheater Stuttgart. Gefördert vom Ministerium Wiss/Bildung B-W. 4 Filme bei FWU, Grünwald 1989 (Vorbearbeitung mit Angelika van Kolwijk) und Publikation gemeinsam mit Prof. Heiner Willenberg, PH Ludwigsburg. Stuttgart, Metzler Verlag 1991
☐
Leiter des Varietétheaters der Stadt Stuttgart ab 2000, Kooperation mit: Alter Circus Moskau ( Juri W.Nikulin) Friedrichstadtpalast Berlin, Deutsche Artistenschule Berlin, Agentur Riese-Burghardt, Künstleragentur der DDR, Schmidt-Theater Hamburg,
☐
Leiter der Stuttgarter HOF Konzerte , 1990 -1997
☐
Stuttgart tanzt! Tanzfestival der ethnisch kulturellen Vereine in Stuttgart, ab 1993
☐
Natur im Kopf, Internationaler Wissenschaftskongress für 6 Tage in Stuttgart zum Naturdenken heute, in Zusammearbeit mit der Universität Stuttgart, Lehrstuhl Bien, und dem Hospitalhof Stuttgart 1993
☐
Tanzbiennale Sprachen des Körpers, Stuttgart 1993, 1995, 1997
☐
Zum Naturbegriff der Gegenwart. Dokumentation zum Projekt NATUR IM KOPF. Internationaler Wissenschaftskongress zum Naturbegriff der Gegenwart und Tanzbiennale Sprachen des Körpers, Stuttgart, Fromann und Holzboog, 2 Bde, 1994
☐
Carmina Burana
Freilichtaufführung auf dem Schillerplatz Stuttgart und dem Münsterplatz Ulm in Zusammenarbeit mit dem Circus Calibastra der Bauer-Schule ( R. Ballreich) Stuttgart und den Stuttgarter Philharmonikern 1996 und 1997
☐
Rituals of Transformation, Mozart Requiem, Tibetan Monks, Gregorian Requiem. Produktion der Stuttgarter HOF Konzerte 1996 nach einer Idee von Joachim Ernst Berendt.
Frankfurt am Main, Network Medien, 1996
☐
Projekt Kinderprag, Entwicklung eines multiästhetischen Kindergartens zur gesellschaftlichen Integration im Stadtteil Stuttgart Nord (geplant für Stuttgart 21) im Verfahren der Zukunftswerkstätten nach Robert Jungk (1998-1999)
☐
World Festival of Sacred Music Europe
Initiated by HH The Dalai Lama, initiiert von Tibet House New Delhi by Lama Doboom Tulku, CD (2) Eslohe CCn'C Records 1999. Eröffnung in LA, USA
☐
Wahl zum ersten 'Manager' Rektor, der Universität Mozarteum, Salzburg
2000
☐
Initiative und Prozess zur baulichen Erneuerung der Universität Mozarteum Salzburg an Stelle der alten Hochschule im Primogeniturpalast am Mirabellgarten in Salzburg. (ab 2002)
☐
Grösste Drittmittelbeschaffung für die Universität Mozarteum einmal für die Internationale Sommerakademie der Universität (Dr. Max Schlereth sen.), dann für die Musikwirkungsforschung /Balzer, Hesse, Bernatzky) (Bildungsministerium Österreich).
Begründung der Zusammenarbeit Kunst und Wissenschaft der Universität Mozarteum mit der Paris Lodron Universität (Rektor Schmidinger) und der Paracelsus medizinische Privat-Universität (Rektor Prof. Herbert Resch)
☐
Mensch und Musik. 1. Kongress der Universität Mozarteum zur Musikwirkungsforschung in Salzburg in Zusammenarbeit mit dem Landesstudio des ORF. Salzburg 2002
☐
3 Kongresse 'Mozart&Science' zur Musikwirkungsforschung und Medizin
in Baden bei Wien, Wien und Krems. Gestartet im Mozartjahr 2006, gefördert vom Land Niederösterreich. – Publikation ('Music that works' als Initiator und Herausgeber)
☐
Music that works, Publikation
Contributions of Biology, Neurophysiology, Sociology, Medicine and Musicology. International Conferences (Mozart&Science) in Baden, Vienna and Krems, Austria 2006-2010 in Zusammenarbeit mit dem Mozartjahr Wien 2006 und gefördert vom Land Niederösterreich.
Wien, New York, Springer Verlag 2009
(auch auf Koreanisch 2012)
☐
Büchner Programm: Den Stern' die Nas' schneuze. Zum BüchnerJahr mit den Musikern Tine Kindermann (NY) Daniel Kahn (USA) und dem Schauspieler Michael Quast. Im ehem. Kantatesaal des Börsenvereins des deutschen Buchhandels. Frankfurt 2013
☐
West östlicher Divan, szenische Lesung im Theater der Fliegenden Volksbühne. 2013
☐
Seminarwoche in Findlay, Zentrum der National Spiritual Association für Heilenergiearbeit und Medialität. 2014
☐
Trauerreden auf div. Friedhöfen in Offenbach Bürgel und Offenbach Alter Friedhof, 2015ff
☐
Teilnahme an Familienaufstellungen in Hofheim, bei Dr. med. Joachim Witton
☐
Erfindung und Realisation des AufstellungsTHEATER© in Darmstadt im Theater im Pädagog (das historische Darmstädter Gymnasialgebäude). Gemeinsam mit Raphaela C. Hausmann und Klaus Lavies.
Bilder und Ereignisse aus der Vita
Varieté Stuttgart
Wunderbare Clowns aus Kiew, spielten im Varieté Stuttgart und gewannen den 1. Preis im 1. Internationalen Varietéfestival in Stuttgart.
Die Clowns Mimikritschi vor dem Theater auf dem Killesberg in Stuttgart und vor dem alten Schaupielhaus. Sagenhaft gute und gesellschaftlich bewusste Künstler in Zeiten der Perestroika.
World Festival of Sacred Music mit Tibet House New-Delhi
Der ev. Bischof von Dresden, gestützt von MP Kurt Biedenkopf, konnte dieses Festival in Dresden verhindern. Aber die CD zeugt von der langjährigen Vorarbeit.
Student der Neueren Deutschen Philologie und Politikwissenschaft an der Johann WolfgangGoethe-Universität
Als Student bei Büdingen.
Mein Thema im Studium, der deutsche Schriftsteller Johann Gottfried Schnabel aus Sandersdorf bei Bitterfeld. Die 'Insel Felsenburg', sein bekannter, mehrbändiger Roman. Später lebte er als Kammerdiener in Stolberg. In Bitterfeld verbrachte ich als Kind nichtsahnend viele Sommer bei Grosseltern und Tante, Stolberg habe ich viel später besucht, nachdem mich die J.G.Schnabel-Gesellschaft oft vergeblich eingeladen hatte.
Unversehens geriet mir meine Dissertation, aus der Staatsexamensarbeit entwickelt, zur Monographie zum Autor J.G.Schnabel und zum neueren Standardwerk der Schnabel-Forschung. Kräftemässig eigentlich eine Überforderung..aber ich schrieb und schrieb...
Solberg im Harz, neben Sandersdorf und Halle verbriefter Aufenthaltsort Schnabels - vom Schloss aus gesehen.
Kindheit im noch dörflichen Walldorf am Frankfurter Flughafen
Kinderfoto, Waldenserhof, neben dem Saalbau.
Kolonialwarenladen meiner Grossmutter
Saalbau Waldenserhof, eine "Äppelwoikneipe" in Walldorf nahe am Flughafen Frankfurt gelegen. Mit Verstaltungen im 1949 erstellten Saalbau.
Der Walldorfer Waldklub wurde von Schülern noch weit vor deren Rechtsfähigkeit gegründet und war ein richtiger Verein mit Vorstand usw. Entwickelte sich zur "Waldjugend"
Realschulklasse der Wilhelm Arnoul Realschule in Walldorf.
Ich wollte Maler werden und zeichnete ab 17 viel.
Trotz Kunstunterricht am Gymnasium: erst viel später begriff ich, dass mir schlicht die Technik fehlte, um malerisch auszudrücken, was ich empfand. Hätte ich lernen können, aber da war keiner, der mir es erklärte.
Aufstellungs
THEATER©
Auf
stellungs
THEATER©
Im Theater im
Pädagog in
Darmstadt 2023/24
Neu in Mannheim
Aufstellungstheater ab 6. November 2024 im Schloss Mannheim
Zum Aufstellungs
THEATER©️
Anmel
dung erforder
lich
06252 5929614
oder
rh63075(ad)
online.de
Stuttgarter HOF
Konzerte
Das Alte Schloss in Stuttgart, Innenhof (zugleich Landesmuseum): kein einfacher Ort um hier Oper und Konzert aufzuführen. Aber ich machte es sieben Jahre lang.
Die sagenhafte erste Carmina Burana auf dem Schillerplatz vor dem Alten Schloss. Mit der Hochseilgruppe Weisheit aus Gotha, zahlreichen Artisten und dem Circus Calibastra der anthroposophischen Bauer Schule Stuttgart
Heinz Edelmann, den ich als Dramaturg bei Theater der Welt kennenlernte, gestaltete die Drucksachen und das Logo zum Projekt NATUR im Kopf in Stuttgart.
Eine konstruktive Gruppe (Lehrstuhl Bien, Uni Stuttgart, Pfr. Müller, Hospitalhof Stuttgart, Dr. Renate Kollek, Rainer Wilke und ich - wie Dr. Johannes Odenthal für Tanz) arbeitete in Stuttgart an diesem Projekt aus grossem, internationalem Kongress und einem Tanzfestival. Eine fruchtbare Zeit - der Versuch, Naturbewusstsein voranzubringen fand im Publikum weder Industrielle, noch Manager noch allzuviele Politiker.
Rituale der Wandlung, erste Aufführung in der Musikhochschule Stuttgart. Schlussszene.
Rituale der Wandlung
Stuttgart
Rituale der Wandlung, Musikhochschule Stuttgart mit Solisten, Stuttgarter Philharmonikern, Württembergischer Kammerchor, Schola des Doms St. Eberhard und tibetischen Gelugpa- Mönchen aus dem südindischen Exil.
Joachim-Ernst Berendt, Musikjournalist, brachte die Idee, tibetisches und europäisches Requiem (Mozart) zusammenzubringen. In Stuttgart haben wir das in den Stuttgarter Hofkonzerten realisiert.
Stadtkultur nicht nur als Hochkultur. Das bring eine Stadtgesellschaft nicht zusammen. Darum dieses Festival – und siehe da, es hat sich 20 Jahre gehalten. Schlecht von der Stadt unterstützt, muss man sagen - so fällt einem 'Integration' auf die Füsse.
Ansprache zur geplanten neuen Carmina Burana Aufführung vor dem neuen Schloss. Kurze Zeit später begann es zu regnen. Die Aufführung konnte nicht stattfinden.
Dieses Buch entstand 1987 zu meinem Projekt, Theaterbeschäftigung im Deutschunterricht zum Stückeverständnis zu spielen. Dazu noch vier Filme bei der FWU.
Ich konnte die Musikwirkungsforschung an der Universität Mozarteum mit dem Kongress Mensch und Musik 2002 starten.
Die Wiederwahl 2004 gewonnen. Aber der Unirat machte mir mit seinem Maulwurfvizerektor Dr. Lange die Arbeit zur Hölle (ahne ich es schon?)
60. Geburtstag in Köln
Beim Portraitmaler Reinhardt Sampl, Auftrag der Universität Mozarteum unter R. von Gutzheit.
In Wien 2006 bis 2011
Der Tenor, Statue vom Dach dses alten Wiener Burgtheaters im Pötzleinsdorfer Park in Wien, mein Naherholungsgebiet.
Blick von Nussdorf nach Wien, Refugium am Leopoldsberg, früher Kahlenberg, wenn's drunten zu anstrengend wurde.
Zurück in Deutschland, Rumpenheim/Offenbach
Mein erster Garten in einer Schrebergartenkolonie hinterm ehem. Rumpenheimer Schloss am Main.
Hier hatten einst die Hessischen Landgrafen ein Schloss als Sommersitz. Sogar der Österreichische Kaiser war hier zu Gast.
Tätigkeit als Trauerredner in Offenbach.
Auf einer internat. Konferenz in London (2013) als Delegierter von Master Hora, Frankfurt, eine Organisation, die sich mit den Fragen von Berufstätigkeit für Menschen über 65 beschäftigte.
Klassentreffen Prälat Diehl-Gymnasium in Mönchbruch ca. 2010. Hier traf ich Elena, meine unbewusste Liebe, wieder.
Privates Bild aus Namibia, meine Tochter wollte unbedingt mit mir dorthin, es war nach 44 Jahren unser erster Familienurlaub, sie inzwischen mit Familie.
Im Ruhestand und dennoch tätig
Selber an Familienaufstellungen beteiligt, wuchs in mir der Gedanke, dass es doch Sinn macht – wenn man erlebt, welche intuitive Kraft der Einzelne hat – dass man sich selber das Theater aufstellt, statt sich anderer Leute Geschichten anzusehen.
Tibetische Gelugpa Mönche, vom Tibethaus Neu-Delhi für ihren Beitrag zum Tanzbiennale Sprachen des Körpers trainiert. Sie bestritten auch das Projekt Rituals of Transformation.
startup Sanoson GmbH
in Wien ab 2007.
Musikmedizin forschung
Foto aus Wien, Sanoson GmbH CEO, vermutlich 2009 oder 2010.
Erstes Abspielgerät für die von Sanoson entwickelte und klinisch getestete Musikkur gegen mittelschwere Depression.
Mein Dachgarten in Wien mit der Figur der Primavera. Hier lebte ich 4 Jahre.
Mein Sanoson-Büro in Wien, Währingerstrasse nähe Kutschkermarkt.
In New York im österreichischen Kulturhaus.
nochmals:Verschickungs'kind' nach Sylt, Klappholttal
Rosa Rugosa auf Sylt, bei Klappholttal, heute VHS
Rosa Rugosa, die hatte ich in Klappholttal auf Sylt kennengelernt und mich sehr in die weitaus ältere Betreuerin Waltraud verliebt. Daraus wurde eine langjährige Brieffreundschaft. Die Liebe kam nur transformiert zum Zuge, doch die gute Erinnerung ist geblieben. Also machte ich 2015 eine Liebesreise von Offenbach aus nach Sylt.
Als Vater mit der 3 jährigen Tochter in Frankfurt unterwegs.
Mit Sarah in der Kiesgrube Sehring bei Langen.
Mühlenbesitzer -alte Wassermühle bei Ellershausen im Lengeltal.
Ich war alternativ zum Elternhaus in jeglicher Richtung. (Verdiente mir auch das Studium selber) Sie waren verwundert, doch auch solidarisch und hilfreich.
In diesem Sammelband publizierte ich meinen ersten Druckbeitrag. Die Arbeit dazu brachte mich letztlich ans Theater. Horst Holzschuh(✝︎) bat mich um Mitarbeit.
Mein Abschied von der Schule als Referendar im Hess. Schuldienst: ich fotographierte Schuelertische: welche Energie und Kreativität: wenn die nur auch für den Unterricht da wäre!
4 Unterrichtsfilme drehte ich 1987 im Staatsschauspiel Stuttgart zu Jossi Wielers Inszenierung Woyzeck von Georg Büchner.
Kleiner Feier zur Wiederwahl nach einer durch neue Gesetzgebung verkürzten 1. Amtszeit als Rektor in der Frohnburg in Salzburg. Mit Renate Adam, der überaus geschätzten Amtsrätin und Rektoratsmitarbeiterin.
Die Musikwirkungsforschung an der Universität Mozarteum wurde trotz grossem studentischen Interesse nach meinem Ausscheiden als Rektor brutal vom Universitätsrat abgewürgt, fand dann aber Fortsetzung in den Kongressen Mozart&Science in Baden bei Wien, Wien und Krems.
Mozart&Science in Wien und Nieder-
Österreich.
Pressegespräch mit Landeshaupt
mannstellvertre
ter Mg. Sobotka in Krems.
Das neue Mozarteum
Mit dem Architekten Rechenauer, München und einem Vertreter der ausführenden Baugesellschaft vor dem Preisträgermodell für die Grundsanierung der Universität Mozarteum, Salzburg.
Blick auf den Eingang der Universität Mozarteum nach der Sanierung.
Ich mit dem dam. Salzburger Bürgermeister Heinz Schaden.
Die neue Musikwirkungsforschung hat einen Platz im Mozarteum gefunden. Die erste Psycho-Physiologische Forschung in Österreich – und überhaupt eine Seltenheit damals an Musikhochschulen.
Gründung der Bläserphilharmonie der Universität Mozarteum in Salzburg unter Hansjörg Angerer.
Die erste von vielen CDs die ich vom Mozarteum aus für die Bläserphilharmonie produzierte, um ihr Rückenwind zu geben.
Kinder- und Jugend
theater am National-
theater in Mannheim
Meine erste richtige Theaterstation: Aufbau eines Kinder- und Jugendtheaters am Nationaltheater Mannheim, sogar der Name kam von mir. Alles nicht 'kampflos'- aber auch wirkungscoll -noch heute in Mannheim ein Begriff.
Eröffnungsfest Kinder -und Jugendtheater Noch ohne Namen.
Theater
ende mit Georg Büchner
Das Büchnerjahr in Hessen gab mir die Gelegenheit, mit einer Büchner Revue mein Theaterleben zu beenden. In der 'Fliegenden Volksbühne' konnte ich mit Tine Kindermann, NY, NY, das Programm 'Den Stern die Nas schneuze' realisieren.
Universität Mozarteum
Inaugurationsrede 2000 im Wiener Saal im alten Mozarteum.
Zu meiner allergrößten Freude kam mein Doktorvater, Prof. Dieter Kimpel, zur Inauguration. Zur Rede sagte er: Sie lehnen sich aber weit aus dem Fenster. Nun, er kannte Hochschule.
Inaugurationsfeier , es wurde eigens von Klemens Vereno eine Musik dafür komponmiert und aufgeführt. Prof. Leitner überreicht mir die Partitur.
Mit Studierenden vorm Café Bazar in Salzburg.
Hier mit dem Geiger und Pädagogen Helmut Zehetmair und dem Raiffeisendirektor Holztrattner für ein Projekt zur Förderung der Kammermusik
ausbildung. Was war dieser Banker zäh im Spenden!
Mit Dr. Max Schlereth auf Capri, er hatte mich zu einer Kreuzfahrt auf seiner Hochseejacht eingeladen.
Mit dem Parlamentspräsidenten des Landes Salzburg Helmut Schreiner (✝︎), einem wirklichen Freund des Mozarteums und der dam. österreichischen Aussenministerin Benita Ferrero- Waldner, ganz rechts Dr. Brenner (✝︎) dam.Vorsitzender der Feunde des Mozarteums.
Rektorportrait - das ist so Sitte in Österreich – von Reinhardt Sampl
Als Dramaturg am Ulmer Theater.
Ich wollte vom Kindertheater weg, weil ich mir das anders vorstellte. In Ulm gabs eine Stelle im Kulturamt, doch der Bürgermeister Hartung wollte mich nicht, aber der Theaterintendant Dr. Clauß nahm mich als GF Dramaturgen. So begannen für mich grosse Erfahrungen.
Freiburger Theater
BEIM THEATERFESTIVAL in Freiburg
Treffen mit Eugene Ionesco und seiner Frau zur Entstehung der Oper Hunger und Durst in Freiburg.
Ein Herzensanliegen war mir dieser Goethe-Text; ich hatte es einst mit Angelica Domröse und Hilmar Thate noch am Schauspiel in Stuttgart machen wollen. So wurde es an der Fliegenden Volksbühne ein darstellerisches Geholpere mit 2 jungen Schauspielern.
Kontaktiere uns
Kontaktieren Sie uns für berufliche Organisation, Lebensplanung und Dramaturgie-Beratung.
Standort
Roland Haas, ORLANDO – Dramaturg
Heppenheim/Bergstrasse, Deutschland